Fortsetzung zum Bericht über die Partnerschaftsreise vom 3. bis 6. Okt. 2024

Die sächsische Wirtschaft und Kultur war und ist auch geprägt durch den Bergbau. Unter
diesem Motto stand die gemeinsame Fahrt ins nahe Erzgebirge am 2. Besuchstag. Wie am
ersten Tag standen wir wieder voll unter Dampf. In der Dienstältesten öffentlichen
Schmalspurbahn Deutschlands war ein nostalgischer Wagen für uns reserviert. Mit
Volldampf ging es durch das romantische Tal der roten Weißeritz. Durch Schluchten gings
steil hinauf. Immerhin legt die Weißeritz von ihrer Quelle bis zur Mündung in die Elbe bei
Dresden rd. 600 Höhenmeter zurück.
In Altenberg wurde bis 1997 Zinn abgebaut. Wir fuhren nach einer Einweisung in den
Besucherstollen ein.Hier wurde uns der Gesteinsabbau vom Hauen bis zur Sprengung sehr
anschaulich dargeboten. Kenneth wurde zu unserem Steiger, der Pressluftbohrer dröhnte,
Bernhard war der Sprenger und so wurde uns das harte Arbeitsleben unter Tage
vermittelt.Als wir dann noch die historische Zinnwäsche, eine Frauenarbeit, im Museum in
Betrieb sahen, wurde uns allen klar, daß der Bergbau hier , die Menschen in der ganzen
Region mit Stolz und Solidarität prägte.
Am Sonntag Vormittag mußten wir uns nach einer Führung durch das Hermsdorfer Schloß
und der Inspizierung des Karpfen-Schloßteiches leider schon wieder von unseren Freunden
verabschieden. Ein Reiseprogramm und Freundschaftliche, herzliche Begegnungen ganz im
Sinne meines im Vorjahr leider verstorbenen verdienten Vereinsvorsitzenden und Mitinitiator
von der ersten Stunde an, von Bernd Wiegner. Nochmals vielen Dank an die Neue
Vorstandschaft und an alle Mitglieder , daß sie weiter zu unserer Parnerschaft stehen und
mich ehrenhalber an ihren und unseren Partnerverein gebunden haben.